1956 - 1965
Beim Punkt Verschiedenes der Generalversammlung 1956 sprach Ehrenkommandant Reinhard ein Problem an, das auch heute noch Freiwilligen Feuerwehren allenthalben Sorgen bereitet. Tagsüber arbeiten viele Mitglieder auswärts und sind so im Alarmfall nicht verfügbar. So meinte er, dass unbedingt noch einige Wehrmänner den Maschinistenlehrgang besuchen sollten.
Richtig gefordert wurden die Hausener am 10. Juli 1958. In der Schloßgasse brannte eine Scheune. In kurzer Zeit konnte das Feuer mit 7 Rohren bekämpft werden. Das Vieh wurde gerettet, aber die Scheune ging trotzdem verloren.
Am 11. September traf die neue Motorspritze ein und wurde am 18. September vom TÜV abgenommen. Welche Wichtigkeit dieser Anschaffung beigemessen wurde, ist aus der Tatsache ersichtlich, dass selbst Bürgermeister Wößner anwesend war.
Zu einer recht unchristlichen Zeit, nämlich nachts um 2.00 Uhr, musste am 7. Januar 1959 ausgerückt werden. Trotz schneller Hilfe brannte ein Möbellager mit Wohnung total aus, da der Brand zu spät bemerkt worden war. Auch in diesen Jahren sind ortsübergreifende Übungen praktiziert worden. Am 12. Juli wurde mit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Überkingen ein scheinbarer Waldbrand bekämpft. Als Brandursache wurde angenommen, dass Funkenflug aus dem Schornstein der ‚Täleskätter’, die damals per Schiene die Orte des oberen Filstales miteinander verband, zuerst trockenes Gras und dann den Wald entzündet hätte.
Da Hermann Rapp ebenso wie zuvor Erwin Buck aus beruflichen Gründen Hausen verlässt, wird am 22. 6. 1963 Siegfried Neifer als Kommandant eingesetzt.
Gebraucht wird die Feuerwehr wieder in der Nacht vom 17. auf den 18. März 1965. Mit dem Signalhorn am Feuerwehrmagazin alarmieren zwei Autofahrer des Nachts um 2.15 Uhr die Feuerwehr. Beim Vorbeifahren an Hausen hatten sie Feuerschein gesehen. Der Dachstockbrand in der Hauptstraße 47 war so schnell gelöscht, dass die angerückte Geislinger Feuerwehr nicht mehr eingreifen brauchte.
Richtig gefordert wurden die Hausener am 10. Juli 1958. In der Schloßgasse brannte eine Scheune. In kurzer Zeit konnte das Feuer mit 7 Rohren bekämpft werden. Das Vieh wurde gerettet, aber die Scheune ging trotzdem verloren.
Am 11. September traf die neue Motorspritze ein und wurde am 18. September vom TÜV abgenommen. Welche Wichtigkeit dieser Anschaffung beigemessen wurde, ist aus der Tatsache ersichtlich, dass selbst Bürgermeister Wößner anwesend war.
Zu einer recht unchristlichen Zeit, nämlich nachts um 2.00 Uhr, musste am 7. Januar 1959 ausgerückt werden. Trotz schneller Hilfe brannte ein Möbellager mit Wohnung total aus, da der Brand zu spät bemerkt worden war. Auch in diesen Jahren sind ortsübergreifende Übungen praktiziert worden. Am 12. Juli wurde mit der Freiwilligen Feuerwehr Bad Überkingen ein scheinbarer Waldbrand bekämpft. Als Brandursache wurde angenommen, dass Funkenflug aus dem Schornstein der ‚Täleskätter’, die damals per Schiene die Orte des oberen Filstales miteinander verband, zuerst trockenes Gras und dann den Wald entzündet hätte.
Da Hermann Rapp ebenso wie zuvor Erwin Buck aus beruflichen Gründen Hausen verlässt, wird am 22. 6. 1963 Siegfried Neifer als Kommandant eingesetzt.
Gebraucht wird die Feuerwehr wieder in der Nacht vom 17. auf den 18. März 1965. Mit dem Signalhorn am Feuerwehrmagazin alarmieren zwei Autofahrer des Nachts um 2.15 Uhr die Feuerwehr. Beim Vorbeifahren an Hausen hatten sie Feuerschein gesehen. Der Dachstockbrand in der Hauptstraße 47 war so schnell gelöscht, dass die angerückte Geislinger Feuerwehr nicht mehr eingreifen brauchte.
1947 - 1955
Feueralarm gab es am 20.10.1947 um 17.20 Uhr. Das Protokoll berichtet: „Die Scheuer neben der Mühle ist in Brand geraten. In denkbar kürzester Zeit war die Wehr am Brandplatze, leider sprang die Motorspritze nicht sofort an, so dass 10 Minuten vergingen, bis 3 Rohre Wasser hatten. Die Geislinger, Unterböhringer, sowie die Göppinger und Degginger Wehr waren mit je einem Löschzug anwesend. Göppingen und Deggingen brauchten aber nicht mehr einzugreifen. Erst am anderen Tag rückte die hiesige Wehr wieder ab, nachdem Geislingen die Nachtwache gestellt hatte”. Hier mussten die Hausener leider den Alptraum einer jeden Feuerwehr – wenn auch nur kurz – durchleben, an der Brandstelle zu sein und kein Wasser an den Strahlrohren haben.
Zum stellvertretenden Kommandanten ist 1949 Eugen Büchele gewählt worden. Im Mai desselben Jahres wurde eine Schlauchaufhängungsanlage aufgestellt. In den vielen kleinen Dingen des alltäglichen Feuerwehrlebens war jede Feuerwehr damals sich selbst noch die nächste. So mussten auch hier, wie auch in den anderen Orten üblich, die Schläuche noch selbst in Schuss gehalten werden.
Wie so oft bei den Feuerwehren kleiner Ortschaften drückt das Protokoll aus, dass die Wehrmänner einmal nicht gebraucht wurden: “Im Laufe des Jahres gab es keine besonderen Ereignisse”.
Zu gern hätten die Hausener 1952 das Bezirksfeuerwehrfest in Deggingen besucht, allein es ging nicht, da kein einziger eine Ausgehuniform besaß. Aber nicht einzig und allein war nur bei der Bekleidung das Notwendigste vorhanden. 1954 ist der Schlauchbestand festgehalten worden: 180 m C-Schlauch, davon 110 m ungummiert und geflickt und 64 m B-Schlauch, davon 17 m neuwertig, der Rest geflickt. Hier musste man eben mit den spärlichen Mitteln haushalten, die man hatte.
Am 13. März desselben Jahres ist Erwin Buck zum neuen Kommandanten gewählt worden. Karl Reinhard wurde zum Ehrenkommandant ernannt. Doch die Freude über den neuen Kommandanten währte nicht lange. Aus geschäftlichen Gründen verließ Erwin Buck 1955 Hausen und in einer außerordentlichen Hauptversammlung ist Hermann Rapp zum neuen Oberhaupt der Hausener Mannen gewählt worden.
Zum stellvertretenden Kommandanten ist 1949 Eugen Büchele gewählt worden. Im Mai desselben Jahres wurde eine Schlauchaufhängungsanlage aufgestellt. In den vielen kleinen Dingen des alltäglichen Feuerwehrlebens war jede Feuerwehr damals sich selbst noch die nächste. So mussten auch hier, wie auch in den anderen Orten üblich, die Schläuche noch selbst in Schuss gehalten werden.
Wie so oft bei den Feuerwehren kleiner Ortschaften drückt das Protokoll aus, dass die Wehrmänner einmal nicht gebraucht wurden: “Im Laufe des Jahres gab es keine besonderen Ereignisse”.
Zu gern hätten die Hausener 1952 das Bezirksfeuerwehrfest in Deggingen besucht, allein es ging nicht, da kein einziger eine Ausgehuniform besaß. Aber nicht einzig und allein war nur bei der Bekleidung das Notwendigste vorhanden. 1954 ist der Schlauchbestand festgehalten worden: 180 m C-Schlauch, davon 110 m ungummiert und geflickt und 64 m B-Schlauch, davon 17 m neuwertig, der Rest geflickt. Hier musste man eben mit den spärlichen Mitteln haushalten, die man hatte.
Am 13. März desselben Jahres ist Erwin Buck zum neuen Kommandanten gewählt worden. Karl Reinhard wurde zum Ehrenkommandant ernannt. Doch die Freude über den neuen Kommandanten währte nicht lange. Aus geschäftlichen Gründen verließ Erwin Buck 1955 Hausen und in einer außerordentlichen Hauptversammlung ist Hermann Rapp zum neuen Oberhaupt der Hausener Mannen gewählt worden.
1926 - 1945
Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Hausen 1936. Davor war aber auch schon eine Löschmannschaft vorhanden, wie sich aus dem Zeitungsbericht zum Brand der Kunstmühle im Jahre 1926 ersehen läßt. Wurde zu Urgroßvaters Zeiten sowieso nicht viel geschrieben, so ist noch viel weniger fotografiert worden, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Anfänge etwas im Dunkeln liegen.
Am 10. September wurde Wilhelm Büchele, Landwirt am Ort, als Kommandant gewählt. Als Stellvertreter ist Daniel Straub, ebenfalls auf 5 Jahre gewählt worden. Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgte am 27. 10.1936.
Über eine sehr gute Übungsmoral wusste der Schriftführer 1938 im Protokollbuch zu berichten: “Ganz besonders möchte ich noch darauf hinweisen, dass in diesem Jahr nicht einer unentschuldigt von den Übungen gefehlt hat”.
Einziges größeres Ereignis in diesem Jahr war der 21. August. Wegen eines wolkenbruchartigen Regens war für die gesamte Feuerwehr ab 11.00 Uhr Bereitschaftsdienst befohlen. Gegen 17.00 Uhr an diesem Sonntag mussten die Hausener doch noch aktiv werden. Mit Hacken und Schaufeln mussten sie die Straße nach Unterböhringen freimachen, da sie durch einen Erdrutsch verschüttet und nicht mehr befahrbar war.
Die nächsten Jahre hindurch wurden die Übungen “vorschriftsmäßig” abgehalten, aber den Krieg bekam auch die Hausener Wehr zu spüren, waren doch viele Feuerwehrmänner zur Wehrmacht eingezogen worden.
1940 wurde ein neuer Schlauchwagen beschafft und 3 Jahre später, am 10. März 1943, kam eine Schiebeleiter zum Preis von 125 Reichsmark dazu. Noch im November 1944 wurde die Ausrüstung um eine neue Motorspritze ergänzt.
Nach dem Krieg berief Bürgermeister Herb alle Männer des Dorfes im Alter von 18 – 45 Jahren zum Rathaus, ein neuer Kommandant war zu wählen. Nach anfänglichem Sträuben erklärte sich schließlich Karl Reinhard bereit, dieses Amt zu übernehmen, da Wilhelm Büchele altershalber zurücktrat.
Am 10. September wurde Wilhelm Büchele, Landwirt am Ort, als Kommandant gewählt. Als Stellvertreter ist Daniel Straub, ebenfalls auf 5 Jahre gewählt worden. Der Eintrag ins Vereinsregister erfolgte am 27. 10.1936.
Über eine sehr gute Übungsmoral wusste der Schriftführer 1938 im Protokollbuch zu berichten: “Ganz besonders möchte ich noch darauf hinweisen, dass in diesem Jahr nicht einer unentschuldigt von den Übungen gefehlt hat”.
Einziges größeres Ereignis in diesem Jahr war der 21. August. Wegen eines wolkenbruchartigen Regens war für die gesamte Feuerwehr ab 11.00 Uhr Bereitschaftsdienst befohlen. Gegen 17.00 Uhr an diesem Sonntag mussten die Hausener doch noch aktiv werden. Mit Hacken und Schaufeln mussten sie die Straße nach Unterböhringen freimachen, da sie durch einen Erdrutsch verschüttet und nicht mehr befahrbar war.
Die nächsten Jahre hindurch wurden die Übungen “vorschriftsmäßig” abgehalten, aber den Krieg bekam auch die Hausener Wehr zu spüren, waren doch viele Feuerwehrmänner zur Wehrmacht eingezogen worden.
1940 wurde ein neuer Schlauchwagen beschafft und 3 Jahre später, am 10. März 1943, kam eine Schiebeleiter zum Preis von 125 Reichsmark dazu. Noch im November 1944 wurde die Ausrüstung um eine neue Motorspritze ergänzt.
Nach dem Krieg berief Bürgermeister Herb alle Männer des Dorfes im Alter von 18 – 45 Jahren zum Rathaus, ein neuer Kommandant war zu wählen. Nach anfänglichem Sträuben erklärte sich schließlich Karl Reinhard bereit, dieses Amt zu übernehmen, da Wilhelm Büchele altershalber zurücktrat.
Zugführer und Abteilungskommandanten | Stellvertreter |
1936 – 1944 Wilhelm Büchele | 1936 – 1949 Daniel Straub |
1944 – 1954 Karl Reinhard | 1949 – 1955 Eugen Büchele |
1954 – 1955 Erwin Buck | 1955 – 1963 Siegfried Neifer |
1955 – 1963 Hermann Rapp | 1963 – 1972 Hans Büchele |
1963 – 1970 Siegfried Neifer | 1972 – |
1970 – 1972 Karl Reichart | 1982 – 2017 Eugen Frank junior |
1972 – 1982 Kurt Straub | 2017 – heute Steffen Pohl |
1982 – 2016 Hans Frank | |
2016 – heute Timo Baumeister |